Früchte/Essen


Eines der besten Dinge sind jedoch die Fruchtsäfte. Sie sind erfrischend und wiederbelebend in gleicher Weise. Dabei kann man sich gar nicht alle Namen der neuen Früchte merken, geschweige denn die Geschmäcker erklären.
An der "Brotfrucht" (Jaca) findet nicht jeder Gefallen. Ich habe die harte Variante probiert und mich von der Hartnäckigkeit des "Harzes" inspirieren lassen. Damit könnte man Flüssigkleber herstellen, denn von der Hand geht er nur sehr schwer ab... Aber lecker ist diese Frucht schon!







Da gibt es auch Früchte, die man mal gehört hat, wie Cajú (als Cashew bekannt, wobei man nur die Nuss kennt)
,


dann die ähnlich klingende Frucht Cajá, die jedoch ganz anders schmeckt. Dann gibt es Umbú (mein heimlicher Favorit)


Pitanga, mit einem etwas bitteren Nachgeschmack



und Cupuaçu.


Ich habe wohl bemerkt nur ein paar der möglichen Früchte aufgezählt. Lustig ist hierbei, dass der 5 jährige Junge, mit dem ich hier zu tun habe, am liebsten BIRNEN isst!!! Verstehe das mal jemand...
Ein weiteres leckeres "Ereignis" ist Açaí na Tigela: Die Beere Açaí ist als energetische Frucht bekannt. Sie wird sehr kalt, fast wie Eis mit Bananenscheiben und etwas Müsli in einer Schale serviert. Das ist super bei dieser Hitze, weckt die Lebensgeister und macht auch satt.


mein Frühstück ;)



Ansonsten gibt es an vielen Straßenecken und Plätzen Stände, wo man Acarajé kaufen kann. Das ist das Essen von den Orixás und wird als sakrales Essen betrachtet. Deshalb wird es auch nur von bestimmten Leuten zubereitet. Aus Augenbohnen wird ein Teig hergestellt, der in Bällchenform in Dendé-Öl (rotes Palmöl) ausgebacken wird. Gefüllt wird es mit Vatapá, einer Paste, die aus Cashew-Nüssen, Erdnüssen, alten Semmeln, Dendé-Öl, getrocknete Schrims und und anderen Gewürzen hergestellt wird. Hinzu wird Salat (Gurken und Tomaten) und etwas scharfes hinzugegeben.


In Rio Vermelho, auf dem Platz bei Largo da Mariquita soll es das beste Acarajé geben.




ninana am 31.Mär 12  |  Permalink
Hallo Natalie,

auf der Berger Straße macht ein Tapioka-Fast-Food-laden auf. Das ist auch verrückt! Wie mir Wikipedia gerade mitteilte, ist Brasilien der drittgrößte Maniokanbauer. :-) Ich habe Tapioka noch nie probiert, aber Birnen esse ich auch nicht immer gerne. :-)

LG auch von Tunc

natiranno am 01.Apr 12  |  Permalink
hi nina,
tapioka ist der knaller!!! leckerer als crèpes, am besten mit frischer kokosnuss...mal sehen, ob ich mal zum fotografieren komme, dann setze ich das hier rein :)
...dann kann ich mich ja auf was freuen :)
lg