Die Insel Itaparica
...liegt 13 km von Salvador entfehrnt. Man erreicht sie mit einem kleinen Boot, wo erstaunlich viele Menschen reinpassen.





Itaparica wurde 1501 von Americo Vespucci "entdeckt", wobei natürlich dort schon die Indianer Tupinambá dort lebten. Man sagt, das Itaparica auf Tupi sowas wie "Zaun aus Steinen" bedeutet.
Die Insel wurde vond en Portugiesen und später von den Holländern bevölkert. Es wird erzählt, dass der Portugiese "Camaruru", eigentlich Diogo Àlvaro Correira, sich in eine Tupinambá-Prinzessin verliebte. Sie bekamen Kinder, die die ersten waren, die indianisches und europäisches Blut hatten und somit die ersten brasilianische Einwohner darstellten.



Die Insel war in den folgenden Jahrhunderten für folgendes bekannt: Zuckerrohrplantagen, Walfang, Mangobäume, Kokosnussplantagen, Tierzucht (Ochsen) und Dendeöl (Palmöl).
Noch heute gibt es jede menge Mangobäume und Kokosnusspalmen und Dende.



Leider sind keine Wale zu sehen...





Dafür ist die Insel von Korallenriffs umgeben. Die Strände sind wirklich himmlich und überall findet man Korallen.
Bei Ebbe kann sind sie wie natürliche Schwimmbäder und das Wasser reicht einem nur bis zum Knöchel.
Dabei ist besonders interessant, dass man Salvador sehr gut sehen kann. Ich fand, dass Salvador eher wie eine Insel aus Hochhäusern wirkt.







Itaparica ist auch ein sehr alter Ort, was Candoblè betrifft (Synchretistische Götter).
Wie Ubaldo Ribeiro in sienem Roman "Brasilien Brasilien" schreibt, entsteht auf der Insel der Mythos des Caboclo, der auch ein Gott ist. Er ist nämlich halb Europäer und halb Indianer.